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wendung in der Luft- und Raumfahrt

sind solche hochsteifen, leichten und

hochfesten Strukturen nun zunehmend

gefragt in optischen Apparaten, in Mess-

und Prüfgeräten aber auch in unter-

schiedlichsten industriellen Prozessen

als Fertigungshilfsmittel oder als Aus-

kleidung in Prozessanlagen zur Ver-

meidung von Verschleiß von Anlagen-

teilen und einer damit verbundenen

Kontamination des Produkts.

So wurden im Apparatebau mit Bautei-

len aus Siliziumnitrid das jeweilige An-

wendungsspektrum erweitert, bei Mess-

geräten die Genauigkeit gesteigert und

Messzeiten deutlich reduziert.

Als Beispiele sind zu nennen: Prüfkarten

und Bearbeitungssubstrate (Jigs) für die

Waferherstellung, Schwingprüfköpfe für

die Schwing- und Ermüdungsprüfgeräte.

In der Mahltechnik wird zum Beispiel

die Effizienz und Standzeit von Ausklei-

dungen und Rotoren in Attritormühlen

für die Feinstmahlung von Pigmenten

und die Herstellung von Nanosuspen-

sionen deutlich erhöht und zudem die

Kontamination des Mahlguts durch Ma-

terialabrieb von Mühlenkomponenten

vermieden. Auch für die Herstellung

und Verarbeitung von Reinst-Silizium in

der Elektronik und Photovoltaik werden

Anlagenteile direkt bzw. Auskleidungen

und Verschleißpanzerungen aus Siliziumnitrid erfolg-

reich und qualitätsverbessernd eingesetzt.

Auch Anlagen und Verfahren in der NE-Gießerei-

technik, bei der Metallumformung, in der chemischen,

thermischen und mechanischen Verfahrenstechnik

konnten deutlich optimiert werden und gewährleisten

nun die Herstellung von qualitativ hochwertigen

Produkten mit verbesserten Eigenschaften. Die

Herstellungsprozesse können zudem noch wirtschaft-

licher gestaltet werden, da kein oder nur deutlich re-

duzierter Verschleiß auftritt und weniger Stillstand-

zeiten, Reparaturen oder Ersatzteile notwendig sind.

Neben großen und komplexen Bauteilen sind auch

Kleinstteile in höchster Präzision machbar und helfen

Konstrukteuren und Prozessingenieuren in der

Medizin- und Analysentechnik sowie in der Elektronik

bislang vorhandene – durch Werkstoffeigenschaften

bedingte – Grenzen zu überwinden. Bei allen Pro-

zessen und Verfahren, bei denen hohe Temperaturen,

korrosive Medien, höchste mechanische und tribologi-

sche Beanspruchungen, Metallkontakt beziehungswei-

se -kontamination, beschleunigte Massen, die Struktur-

Steifigkeit und Wärmedehnung Probleme aufwerfen,

sollte die Möglichkeit der Substitution der entspre-

FCT Ingenieurkeramik GmbH

Gewerbepark 11, 96528 Frankenblick

www.fcti.de

Anzeige

chenden konventionellen Bauteile und

Komponenten durch Siliziumnitrid oder

Siliziumkarbid mit den Werkstoffexper-

ten besprochen werden. Das Potenzial

innovativer Lösungen mit diesen Werk-

stoffen ist noch immer wenig bekannt

und bei weitem nicht ausgeschöpft.

Eine Vielzahl von realisierten Anwen-

dungen im Prototypen- und Kleinserien-

bereich bestätigten die erwarteten

technischen Vorteile. Trotzdem wird der

höhere Preis keramischer Komponenten

oft als Argument gegen einen Keramik-

einsatz angeführt. Um dies richtig zu

bewerten, müssen jedoch u.a. die länge-

re Lebensdauer und Anlagen-Verfüg-

barkeit mit berücksichtigt werden, so

dass sich der Kostenaspekt bei den

„Life-Cycle-Cost“ durchaus egalisiert

oder sogar in einen Kostenvorteil wen-

det.

Die FCT Ingenieurkeramik GmbH, Fran-

kenblick, bietet sich als kompetenter

Partner für neue Entwicklungen und

Applikationen sowie die Bauteilferti-

gung bis hin zur Serie an. Dabei werden

gemeinsam mit dem Kunden die Mach-

barkeit geprüft, das günstigste, keramik-

gerechte Design erarbeitet und daraus

resultierend die Komponenten aus

maßgeschneiderten keramischen Werk-

stoffen gefertigt.

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Pumpenlaufrad

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Schwingprüfkopf

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Substratplatte für die Waferbearbeitung

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Zahnwellen

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Pelettierwalze

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Schweißkaliberwalze für Rohrschweißanlage

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Schleifbearbeitung

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